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Affirmationen – wie du sie für dich nutzt und was sie bewirken.

Du bist geprägt von deinen Glaubenssätzen. Sätze, die du im Laufe deines Lebens immer und immer wieder gehört hast, sei es durch andere oder durch dich selbst. Sätze, die dich geprägt haben und deine Persönlichkeit ausmachen. Sie sind deine Wahrheit. Sie sind du. Von "Ich bin nicht gut genug" bis "Bei mir läuft eh immer alles schief" oder "Ich schaffe das sowieso nicht" sprichst du mit dir selbst, ohne dass du dir dessen vielleicht bewusst bist. Und doch haben sie eine unglaubliche Macht über dich, deine Gefühle – und schlussendlich dein Verhalten. Und wir wissen ja inzwischen alle, dass unser Verhalten unser Leben bestimmt. Gehe ich also mit dieser negativen Einstellung durch die Welt, wird mir diese auch (von anderen und dem Leben) wiedergespiegelt. Ein Teufelskreis.


Die wunderbare Nachricht ist, dass du deine Glaubenssätze auflösen kannst. Hierzu ist jede Menge Arbeit erforderlich. Schließlich musst du herausfinden, woher sie kommen, um sie dann – aus deiner heutigen, erwachsenen Perspektive – umzuwandeln. Positive Affirmationen helfen dir dabei. Sie unterstützen dich, ein besseres Bild von dir und der Welt zu bekommen. Je öfter du sie hörst, desto eher dringen sie in dein Unterbewusstsein ein und leiten dich. Sie schenken dir Vertrauen. Wichtig ist aber, dass du von dem Hören ins Fühlen kommst. Heißt: dass du sie an dich heranlässt, sie ernst nimmst und in dich eindringen lässt. Wenn auch nur für den Moment, in dem sie in dein Ohr dringen. Tust du das, geben sie dir Halt und weisen dir einen positive(re)n Weg durch dein Leben.


Es heißt, dass das nach circa 21 Tagen der Fall ist. Ab diesem Zeitpunkt fangen diese neuen, kurzen Glaubenssätze an, zu wirken. Hierfür gilt aber, die Affirmationen täglich (am besten mehrmals) anzuhören und vielleicht auch zusätzlich aufzuschreiben.


Mir hat diese "Arbeit" sehr geholfen. Auch heute noch höre ich mir jeden Morgen positive Affirmationen an, die mich durch den Tag tragen – mal bewusster, mal unbewusster. Sie geben mir den entscheidenden Kick am Morgen und sind deshalb wichtiger Bestandteil meiner Morgenroutine. Ich stehe sogar extra früher auf, um mir diese so wichtige Zeit für mich zu nehmen. Das ist im Normalfall um 5.30 Uhr in der Früh, eben dann, wenn es noch ruhig ist im Haus und mich niemand stören kann. Es ist schon verrückt, denn wenn ich ausnahmsweise mal länger im Bett bleibe und sofort in den Alltag starte, dann merke ich, dass mir etwas fehlt: Ich bin leichter reizbar und fühle mich gestresster.


Mein Tipp also an dich:


Baue dir deine Morgenroutine mit deinen Affirmationen so zusammen, dass sie immer durchführbar ist und du sie nicht in Frage stellen musst. Ist sie dein täglicher Begleiter, fällt es dir auch auf Dauer nicht schwer, sie durchzuziehen. Sie gehört dann schlichtweg zu deinem Leben dazu. So profitierst du am besten davon.


Ich habe dir für deine Morgenroutine in deiner Recovery 50 Affirmationen zusammengestellt, die dir dabei helfen sollen, deinen Weg mit etwas mehr Leichtigkeit zu gehen. Denn glaube mir: Ich weiß, wie schwer es ist, all' diese vermalledeiten Ängste auszuhalten, wenn du endlich losgelassen hast. Ich habe es erlebt.




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