So manche von euch haben vielleicht schon das Youtube-Interview mit Steffi angeschaut, das ich für euch hochgeladen habe. Klammer auf: Alle, die es noch nicht gesehen haben, jede Minute lohnt sich! Klammer zu. Steffi ist Ärztin und litt 25 lange Jahre erst an Magersucht und dann an Bulimie und Orthorexie. Nachdem sie im Mai 2021 auf meinem Blog gelandet ist und mit mir Kontakt aufgenommen hatte, stand für sie fest: Jetzt oder nie. So und nicht anders. Einige Wochen habe ich sie auf ihrem Weg begleitet, dann nichts mehr von ihr gehört. Und jetzt? Ist sie vollständig genesen, hat sich wieder bei mir gemeldet – und lässt uns im Interview an ihrer Geschichte und ihrem Weg raus aus der Essstörung teilhaben.
Wunderbarer- und dankenswerterweise hat sie sich die Mühe gemacht, alles das, was wir in diesem Video besprochen haben und was sie bewegt hat, noch einmal in Worte zu fassen. Diese möchte ich dir natürlich nicht vorenthalten. Im Gegenteil: Sie fassen so ziemlich genau in Kürze zusammen, was ich in drei Jahren Blog-Schreiben von mir gegeben habe und ergänzen aus ihrer Perspektive. Euer "Blink" von Ina Freiheit sozusagen beziehungsweise Steffis Meinung zu meinen Worten und ihren Erfahrungen.
Aber lest selbst: Je eher ihr versteht, um was es wirklich während der Heilung geht, worauf es ankommt und welches Wissen essentiell ist, desto schneller werdet ihr gesund! Aber untersteht euch, jetzt nur noch diesen Blogpost zu studieren, anstatt meine Beiträge zu inhalieren (Zeigefinger in die Höhe)! Denn: Je tiefer, desto eindrücklicher. Gelle?
Alles Liebe, eure Ina
Und jetzt: Steffi? Go!
Worauf es ankommt …
Ich glaube das Wichtigste ist tatsächlich, die Entscheidung für Heilung zu treffen. Es wirklich zu wollen! Wie man an diesen Punkt kommt, weiß ich nicht … Ich persönlich habe mich zunehmend gefühlt wie in einen goldenen Käfig gesperrt. Wohlgemerkt, mit dem Schlüssel IN meiner Hand! Ich hatte kein schlechtes Leben, ich habe einen Partner, Freunde, Hobbys, eine Arbeit, die ich gerne mache usw. Aber da war immer diese Engegefühl in mir. Ich konnte mich nie einfach gehen lassen, aus tiefstem Herzen glücklich oder auch traurig sein, nur bei sehr extremen Erlebnissen habe ich was gefühlt. Es war wie eine Kette um mein Herz und das hat mich innerlich gefesselt. Irgendwann wurde mir nach und nach klar, dass alles irgendwie zusammenhängt und dass ich mich durch die Essstörung selber einsperre. Dass kein Weg an einer Recovery vorbeiführt wenn ich wieder leben will. Lange Zeit hab ich dieses Wissen unterdrückt um nicht diesen Weg zu gehen, aber irgendwann war die Sehnsucht nach Freiheit einfach größer als irgendwelche Ängste!
Soviel zu meiner Motivation… Dieser Gedanke, der Wunsch nach Freiheit war mein Fixstern. Wann immer mich Zweifel gequält haben oder ich den Gedanken hatte, einfach wieder alles zu kontrollieren, hab ich mich an diesem Fixstern festgehalten.
Was mir noch geholfen hat, dran zu bleiben und weiter zu essen war die Angst davor, wirklich fett zu werden! Klingt paradox, ist es aber nicht! Immer ein bisschen recovern und dann die Handbremse wieder anziehen, führt nicht dazu, dass der Körper Vertrauen fasst. Da kommt ein bisschen Essen, der Körper schreit „Juhu, her damit“, nimmt ein bisschen zu und dann kommt schon die nächste Hungersnot … Und der Körper bunkert weiter alles, was er kriegt. Der Stoffwechsel kann sich nicht erholen, der Drang zu essen wird nicht weniger und unter‘m Strich nimmt man immer weiter zu. Solange restriktives Verhalten oder Gedankengut da sind, kann man nicht wirklich heilen. Also habe ich mir wirklich verboten, restriktiv zu sein und habe weiter gegessen …
Ich möchte noch etwas über Gedanken an sich sagen, weil mir das extrem wichtig erscheint. Wir denken alle sehr sehr viele Gedanken pro Tag. Ich glaube so 60.000 bis 80.000, wobei ich mich frage, wie man darauf kommt… Hat jemand mal seine Gedanken gezählt? 🤔 Naja, egal! Die meisten dieser Gedanken sind auf jeden Fall nicht neu, sondern olle Kamellen. Es sind Gewohnheitsgedanken… Das Gehirn liebt ja Gewohnheiten, oder? Macht das Leben deutlich einfacher. Stell dir mal vor, du müsstest jeden Morgen aufs Neue darüber nachdenken wie das mit dem aufstehen funktioniert… ? Also entwickeln wir Gewohnheiten und je öfter wir eine gewisse Sache machen, desto unbewusster läuft das ab.
Das ist bei den Gedanken nicht anders… Je öfter du denkst „ich bin fett“, „ ich muss abnehmen“, „ich muss gesund essen“ usw., desto mehr gewöhnst du dein Gehirn daran. Und da das Gehirn Gewohnheiten liebt wird es dir immer und immer wieder die gleiche alte Leier erzählen 😉
Jetzt entscheidest du dich also, den Weg der Heilung zu gehen und fängst an zu essen, nimmst zu, machst alles anders als bisher. Natürlich wird dein Gehirn ausflippen (hast du schonmal versucht, mit der „falschen“Hand Zähne zu putzen? Das fühlt sich scheiße an 😂). Nur weil du dich also entschieden hast, gesund zu werden, heißt das noch lange nicht, dass dein Gewohnheitstier damit einverstanden ist! Es wird dir weiterhin den Mist erzählen, den es dir schon immer erzählt hat! Und diese Denkmaschine rattert unaufhaltsam im Hintergrund vor sich hin …
Und jetzt verrate ich dir drei große Geheimnisse:
Du musst nicht alles glauben, was du denkst!
Du kannst selber wählen was du denken möchtest!
Du kannst dein Gehirn umprogrammieren und ihm neue Gedanken beibringen!
Das ist anfangs zugegebenermaßen mühsam! Erstmal musst du nämlich rausfinden, WAS du da so alles denkst… Das ist der Schlüssel! Die meisten Menschen wissen überhaupt nicht was sie den lieben langen Tag so denken. Hör dir einfach mal selber zu! Du wirst erstaunt sein, was da so alles unbewusst rumgeplappert wird 😉 Leider sind das normalerweise keine sehr freundlichen Gedanken… Aber das ist erstmal egal! Wichtig ist tatsächlich, das einfach mal zu erkennen.
Ich hab mal einen Rat bekommen, den ich hier gerne weitergeben will: Frag dich selber, ob das alles wirklich wahr ist! Bei vielen Gedanken wirst du feststellen, dass es objektiv betrachtet ziemlicher Mist ist 😄
Und dann frag dich, ob dieser Gedanke wirklich nützlich ist! Nützt es dir zu denken, dass du abnehmen solltest? Oder dass du fett bist? Oder was weiß ich… Bringt dich der Gedanke dahin, wo du hin willst? Und wenn du zu dem Schluss kommst, dass dem nicht so ist, dann such dir einen besseren Gedanken! Das funktioniert tatsächlich. Du wirst es anfangs nicht verhindern können, dass diese Gedanken auftauchen, aber du kannst dich entscheiden, nicht darauf zu reagieren!
Ich hab z. B. immer gedacht, dass ich eklig und fett bin 🙄 Wohin bringt mich das? Sicher nicht raus aus der Essstörung! Ich hab dann den Gedanken halt Gedanken sein lassen, hab mir gesagt, dass ich das natürlich denke, weil ich mir das über 25 Jahre lang antrainiert habe und dass ich dem aber jetzt keine Bedeutung mehr schenken muss.
Natürlich geht das nicht von heute auf morgen und es erfordert durchaus mentale Stärke! Aber stark bist du ja, sonst wärst du nicht hier … 😀
Was soll ich denn tun?
Diese Frage hab ich mir so oft gestellt! Egal was ich ausprobiert habe, es hat mich nirgendwo hin geführt!
Verhaltenstherapien, Psychoanalyse, die Heilung von alten Wunden, kognitive Strategien - versteht mich nicht falsch: es schadet keinem, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Zu verstehen warum man tickt wie man tickt. Sich auch mal kritisch zu hinterfragen. Erstmal innehalten bevor man reagiert. Zu meditieren. Achtsam zu sein. Und was auch immer die Persönlichkeitsentwicklungsgurus so predigen …
Das ist alles gut und sowieso für ALLE zu empfehlen! Es wird aber im Hinblick auf die Essstörung nicht zur Freiheit führen! Warum? Ganz einfach… ich habe das selber auch jahrelang nicht gewusst, geleugnet und nicht wahrhaben wollen:
Der Körper hat HUNGER! Ja? Ja! Genauso ist das nämlich!
Der Körper ist nämlich eine Supermaschine, der macht die ganze Zeit irgenwelche Sachen, selbst wenn wir den ganzen Tag nur im Bett liegen! Das Herz schlägt, die Lunge atmet, der Darm verdaut, die Nieren produzieren Pipi, die Leber entgiftet, das Gehirn denkt und so weiter. Das kriegen wir ja alles gar nicht mit, aber es passiert trotzdem! Und das alles kostet Energie …
Jetzt ist es halt so, dass der Körper prinzipiell gerne überleben will und alles daran setzt, Energie zu bekommen. Deswegen sind wir besessen von Essen, deswegen haben wir Fressanfälle, deswegen regiert das Essen unser Leben! Es ist der verzweifelte Versuch unseres Körpers, zu überleben! Wenn er jetzt aber die Energie nicht kriegt, muss er sparen… das ist wie mit dem Bankkonto - wenn meine Ausgaben meine Einkünfte übersteigt, muss ich an mein Erspartes ran (der Körper baut körpereigene Strukturen ab, wie Muskeln, Gehirnmasse … um Energie zu gewinnen) und gleichzeitig sparen (der Körper fährt normale Funktionen wie Wärmeproduktion, Zyklus usw. runter, um weniger Energie zu verbrauchen)!
Aus diesem Schlamassel kommt man nicht raus indem man mittels zB intuitivem Essen versucht, den richtigen Punkt auf der Sättigungsskala zu erdenken! Oder durch noch mehr Kontrolle und vermeintlich Optimierung der Ernährungsgewohnheiten. Der einzige Weg da raus ist ESSEN! Viel essen! Den Körper wieder auffüllen! Ja, ich habe auch gedacht, dass ich diese Phase überspringen kann, später habe ich dann gehofft nicht zuviel zuzunehmen, nur soviel dass ich gerade nicht mehr untergewichtig bin!
Aber nach jahrelangem restriktivem Essverhalten (tatsächlich reichen auch schon Monate aus, um in einen relevanten Mangel zu geraten) ist das recht unrealistisch! Der Körper reißt erstmal alles an sich und bunkert – logisch, er weiß ja nicht, wann die nächste Hungersnot kommt! Wenn man da dranbleibt und weitermacht, kapiert er irgendwann, dass immer genug zu essen kommt. Dann kann er auch anfangen sich selber zu reparieren, Muskeln wieder aufzubauen (da braucht’s auch kein Krafttraining, der Körper weiß auch so, wie das geht 😉), den Zyklus wiederherzustellen, die Gehirnleistung wieder zu normalisieren, den Ofen wieder anzuheizen … Das braucht natürlich seine Zeit, deshalb ist der sogenannte Overshoot ganz normal und wichtig und es gibt keinen Grund zur Sorge, wenn man nicht ein halbes Jahr nach Beginn der Recovery fertig ist damit! Es dauert eben solang es dauert!
Ein großer Irrtum ist auch – das ist jetzt wichtig!!! –, dass man untergewichtig sein muss um Extremhunger zu haben! Nein, das muss man nicht! Restriktion gibt es in jeder Gewichtsklasse. Auch bei Normalgewichtigen und Übergewichtigen geht der Körper in den Sparmodus wenn er nicht genug Energie bekommt! Da gelten ganz genau die gleichen Regeln: ESSEN!
Hätten wir das also geklärt, aber was muss man denn jetzt konkret machen? Wieviel soll man essen? Was soll man essen? Wie oft? Fragen mit denen man sich das Leben echt schwer machen kann … Dabei ist es völlig banal: Wenn du an essen denkst, dann iss! Auch wenn der Magen nicht knurrt … Es kostet den Körper nämlich sehr viel weniger Energie, den Gedanken an Essen zu produzieren als den Magen knurren zu lassen! Im Sinne des Sparens ist es doch dann nur logisch dass gerade am Anfang der mentale Hunger groß ist! Außerdem gehören Körper und Geist zusammen und beeinflussen sich gegenseitig - warum sollte der mentale Hunger also weniger gewürdigt werden als ein Magenknurren? Es geht auch nicht nur um die reine körperliche Sättigung, dann könnte man sich ja von Kartoffeln und Eiern ernähren, sondern um vollumfängliche Zufriedenheit!
Noch ein kleines FAQ (die Fragen die ich mir damals gestellt habe, mit den Antworten die ich mittlerweile weiß):
Wie soll ich das anpacken? Ess immer dann wenn du an essen denkst oder Lust darauf hast
Wie lange dauert das? Solange es eben dauert
Ist es o.k. und normal, wenn ich nur ungesundes Essen will? Ja, in der Regel ist das Zucker und Fett – viel und schnelle Energie. Genau das braucht dein Körper gerade!
Hört das jemals auf? Ja!
Ich habe Angst, fett zu werden und zu platzen! Der Körper ist eine hochintelligente Maschine und will funktionieren – meinst du ernsthaft, er legt es darauf an, zu platzen?
Aber wenn ich jetzt mehr zunehme als ich ertrage? Das kannst du dir leider nicht aussuchen. Du musst deinen Körper machen lassen, und er wird es gut machen!
Ich kann kann meinem Körper aber nicht vertrauen! Ja kann denn dein Körper DIR vertrauen? Wie lange hast du ihn ausgehungert, mit Sport gequält, den Magen gefüllt und ihm doch wieder alles weggenommen? Und jetzt meinst du ernsthaft, dein Körper vertraut dir? Nee nee, du musst ihm schon zeigen dass er dir vertrauen kann!
Und wie funktioniert das? Nur mit Essen. Dein Körper muss erfahren, dass es immer genug gibt!
O.k. und wann kann ich dann wieder gesunde Sachen essen oder die Menge reduzieren? Ähm, bewusst überhaupt nicht! Du wirst irgendwann feststellen, dass du gar nicht mehr dauernd essen willst, dass du plötzlich Bock auf Brokkoli hast und dass du die Schokolade nach der Hälfte weglegst weil du fertig bist! Das passiert aber ganz von alleine …
Und wenn ich dann aber dick bleibe? Siehe oben! Der Körper will nicht dick sein! Er will das Gewicht, bei dem er sich wohlfühlt und am besten funktioniert und das ist wie die Körper- oder Schuhgröße in irgendwelchen Genen programmiert. Klar kann man sein Leben lang versuchen, das zu ändern, aber wohin hat dich das geführt …?
Ja, aber…! Nix aber! Am Ende wirst du den Körper haben der stimmig ist für dich! Und du wirst dich damit wohl fühlen (auch wenn du dir das jetzt vielleicht noch nicht vorstellen kannst). Da musst du gar nix dafür tun!
Und was ist mit dem Overshoot? Den gibt es tatsächlich bei den meisten. Wieviel und wie lange ist individuell, aber auch da darfst du deinem Körper vertrauen, dass er weiß was er tut. Er braucht einen Überschuss um zu heilen und zu reparieren, und wenn er fertig ist wird er das überflüssige Gewicht loslassen.
Ich habe Angst, was falsch zu machen … Nein, du kannst nix falsch machen. Es gibt nur eine „Regel“: Iss wann du willst, was du willst und soviel du willst! Und das für den Rest deines Lebens!
Ist es wirklich so einfach? Man kann es sich nicht vorstellen, wenn man am Anfang steht. Man muss diese Erfahrung machen! Aber ja, es ist so einfach😉
Was man erwarten kann …
Lange Zeit – so ungefähr 25 Jahre lang – war ich der festen Überzeugung „einmal essgestört, immer essgestört!“ Das ist es doch auch, was man in den allermeisten Therapien hört, oder?
„Eine Essstörung wird man nie richtig los, man kann aber lernen, mit ihr zu leben!“
„Man kann die Fressanfälle in den Griff kriegen und Tools lernen um anders mit dem Druck umzugehen!“
Und so weiter …
Und dann macht man Therapien … Lernt in Verhaltenstherapien die Situation zu analysieren. Warum hatte ich jetzt einen Fressanfall? Was war der Auslöser? Wie habe ich mich gefühlt und wie kann ich mich besser fühlen? Was kann ich machen, anstelle von essen? Badewanne? Telefonieren? Eine Kerze anzünden? Naja, hat bei mir nur so mäßig funktioniert, also eigentlich gar nicht!
Gut, es gibt ja auch tiefenpsychologische Therapien, da findet man dann raus, warum man eine Essstörung hat. Bearbeitet die Ursachen, heilt irgendwelche Wunden - immer in der Hoffnung, dass man ganz plötzlich das Essen nicht mehr als Kompensationsmechanismus braucht!
Und am Ende? Ich wusste alles! Ich hab meine persönlichen Ursachen gefunden, die tatsächlich lächerlich unspektakulär sind, ich habe alternative Verhaltensweisen gelernt, emotionale Arbeit betrieben und mal besser und mal schlechter mit der Essstörung gelebt! Konnte manchmal schon die Lust zu essen unterdrücken, aber unter‘m Strich hatte das Essen eine wahnsinnige Macht über mich! Alles hat sich nur darum gedreht. Oder besser ums Nichtessen gedreht. Dass Schokolade mal keinen Reiz auf mich ausüben kann – unvorstellbar! Wobei ich echt gut war im Gelüste ausreden! Ich hab mir alles „ungesunde“ so sehr verboten, dass ich wirklich geglaubt hab, sowas nicht essen zu wollen … Gleichzeitig hatte ich aber regelmäßig Fressanfälle genau mit solchen Sachen 😂 Feiner Selbstbetrug!!
Aber was kann man denn jetzt erwarten? Tatsächlich nicht weniger als Freiheit! Man kann erwarten, dass Essen keine Macht mehr über einen hat! Man kann erwarten, dass man vor einer Tafel Schokolade sitzt und keine Lust darauf hat! Man kann erwarten, dass kein Fressdruck mehr da ist, egal ob der Tag jetzt gut oder schlecht oder langweilig oder stressig war! Man kann erwarten, dass man wieder zum Leben erwacht und echte Gefühle fühlt! Man kann erwarten, nicht die Essstörung im Griff zu haben, sondern NICHT MEHR ESSGESTÖRT ZU SEIN!
Vielen lieben Dank euch. Ja die Umstände lassen "dauerndes" essen nicht zu. Ich arbeite als Pflegefachfrau in der Pflege und noch 3-Schicht. Das heisst ich habe pro Schicht einfach eine Pause für eine Hauptmahlzeit. Daher muss ich es fast so machen, wie du vorgeschlagen hast Ina, vor und nach der Schicht und wenn möglich in der grossen Pause. Nur benötigt man ja dann auch mehr Zeit um so viel zu essen...
Sehr gutes und spannendes Video. Ich kenne vieles auch das Steffi durchgemacht hat. Nur meine Frage: wie geht man dem Extremhunger nach, wenn man arbeitet?